Roy Ayers – Mystical Voyage
Der Meister des Jazzfunk spricht zu mir! Und das mitten im Herbst. Ja, korrekt, es ist wieder Herbst. Heute Nachmittag sammeln wir Laub und abends werden Kastanienmännchen gebastelt. Doch zunächst zurück zur Musik. Mystic Voyage, das ist Roy Ayers wie er leibt und lebt und musiziert. Das Stück beginnt derart geschmeidig, als würde einem jemand mit in warmem Melissenöl getränkten, hölzernen Wattetupfern sanft auf der Seele herumtrommeln. Dann kommt das Vibraphon hinzu, welches Ayers wie nur wenige zu spielen weiß, und zirbt eine verträumte Melodei. Jetzt noch die Drums, auch eher tupfend als geschlagen, und sie verpassen dem Ganzen einen verdammt geilen Groove und Zug zum Tor. Hach, das ist schön. Manch einem, der's vielleicht nur "so nebenbei" hört, wird sich der Reiz gar nicht recht erschließen. Ich höre schon Begriffe wie "Fahrstuhlmusik". Banausen! Doch wer sich die Zeit nimmt, sich zurücklehnt und den Roy mal machen lässt, der erlebt 3:41 Ohrenwellness. Dafür gibt's:
4 von 5 Ayurveda-Steine
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