Air – Clouds Up
Tag 74 war gestern übrigens, also Samstag. Heute is Sonntag und das heißt: Zumbäckergehzeit. Und dazu gibt es heute Air. Also es ist ja so, dass Clouds Up zu einem Sountrack gehört, der für einen unbestreitbar wunderbaren Film geschaffen wurde. The Virgin Suicides nämlich. Einer von den Filmen, die ich schon zigmal gesehen habe und dennoch IMMER fasziniert hängenbleibe, wenn ich sie nachts auf irgendnem Dritten entdecke. Schon von daher ist mir der Soundtrack sehr bekannt und sehr recht. Doch das ist noch nicht alles: Ich bin ziemlich sicher, dass dieses Album das von mir meistgehörte aller Zeiten ist und auf ewig bleiben wird. Weil ich nämlich ganz hervorragend dazu arbeiten, also nachdenken, schreiben und texten kann. Und so begleitet es mich quasi nahezu täglich, seitdem ich vor 6 Jahren ins Textergwerbe einstieg. Kopfhörer auf, den Virgin Suicides OST angeknipst und auf geht's. Sobald er läuft bin ich irgendwie meiner tatsächlichen Umgebung entrückt. Dann kann es um mich herum wuseln und wackeln und tütteln wie bekloppt – ich nehme es nicht mehr wahr. Der Zustand lässt sich wohl mit dem Wort Tunnelblick am besten umschreiben. So kam und kommt es dann vor, dass ich das Album im Laufe eines Arbeitstages 4-5 mal am Stück höre. Gut, in letzter Zeit nicht mehr so häufig, weil ich einfach zu selten gezwungen war, konzentriert zu arbeiten. Um "Jetzt buchen und auf Vorteile freuen!" zu texten, braucht es nicht viel Ruhe, masagn.
Also...ich schwof ab: Clouds Up. Hab ich viel zu oft gehört, als dass ich es noch einigermaßen neutral beurteilen kann. Eigentlich hat es 5 von 5 Wasweißich verdient, weil es mich ja so lange begleitet. Dummerweise hat die Sache aber einen unangenehmen Haken: sobald es läuft, fühle ich mich am Schreibtisch sitzend und arbeitend. Das kann man einfach nicht gut finden. Deshalb "nur"
4 von 5 Schäfchenwolken
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