The Beatles – I Should Have Known Better
Is dasn Ding oder is dasn Ding?! Das is eins! Genau einen Tag nach meinem Stones-Pamphlet kommen die Beatles. Der Shuffle-Gott denkt mit, das muss man sagen. Zum Lied aus der Frühphase der Beatles hingegen erübrigt sich eigentlich jedes Wort. Jeder kennt es, jeder mag es, Punkt. Also schreibe ich lieber noch, dass ich gestern Abend nicht mehr schreiben konnte und dies deshalb mal wieder ein Nachtrag ist.
4 von 5 Gedächtnislücken
PS: Liebes Tagebuch!
Gestern war Feiertag. Offizieller Name: Himmelfahrt, in den gebrauchten Bundesländern fälschlicherweise als reiner Vatertag interpretiert, für gebürtige Ossis ist und bleibt es der Männer- oder Herrentag. Weil man den dann nämlich auch feiern darf, wenn man noch keine Kinder hat. Und wie es sich für einen Herren meines Standes gehört, habe ich gefeiert. Zunächst wurde aber Fußball gespielt, und zwar im Rahmen des Come-Together-Cups Köln, dem schwul-lesbischen Fußballturnier. Es gelang mir, mich über die Brainpool-Kick-Connection ins Starterfeld zu mogeln, und somit hieß es dann auch bereits um 8:30Uhr: Anstoss zum ersten Gruppenspiel. Dieses verloren wir realtiv knapp, aber nicht unverdient mit 0:1, die zwei darauffolgenden noch höher und verdienter mit 1:4, bzw. 0:4. Nicht, dass wir so furchtbar schlechte Fußballer wären, ganz im Gegenteil. Nur trainieren wir halt 1 bis 2 x pro Woche auf Kleinfeld, heißt Modus 4-1. Gestern nun galt es jedoch, zu Elft zu bestehen, und wenn man Fußball spielt und/oder versteht, weiß man, dass auf Großfeld durchaus Dinge wie Tatktik, Stellungsspiel, Postionshalten und Eingespieltsein von Bedeutung sind. Von all dem hatten wir gestern keine Ahnung, weshalb nach 3 Spielen unser Scheitern feststand. Darum fingen wir vor dem letzten Spiel auch schon mit dem Biertrinken an. Nachdem wir dieses dann recht unnötig mit 0:1 verloren, knüpften wir an diesem Punkt an und tranken weiter. So kamen und gingen dann Kränzchen um Kränzchen, dass es nur so eine Freude war! Zumindest bis kurz vor Schluss, als nunmehr nur noch 4 Personen fleißig weitertankten, unter ihnen auch Johann König, der sich am Glas ebenso als eiskalter Vollstrecker präsentiert, wie in der Regel auf Kleinfeld. Irgendwann hieß es dann Aufbruch. Und ich kann mich nur noch bruchstückhaft daran erinnern, mit dem Rad nachhaus gefahren zu sein. Ein Mittrinker schlug bereits kurz nach dem Aufsatteln lang hin, weil er einen Poller übersah, ein weiterer ging auf dem Weg verloren, niemand weiß, was aus ihm wurde. Mir selbst wurde, daheim angelangt, sehr komisch, so dass ich gegen 18 Uhr in Ohnmacht gefallen sein muss, aus der ich erst gegen 23 Uhr wieder erwachte. Ich aß dann schnell alles Obst im Hause auf und legte mich wieder hin. Geweckt wurde ich von einem leicht verbrannten Geruch. Dieser stammte von meinem glühenden Gesicht, welches sich langsam ins Kopfkissen gebrannt hatte. Ja, 9 Stunden pralle Sonne ohne Creme und Mützchen können auch mir noch etwas anhaben. Und überhaupt: es war doch Herrentag!! Wer braucht da Creme?!
Insgesamt ein sehr schöner Feiertag, wenngleich er in einer Selbsthinrichtung gipfelte.
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