Kasabian – Test Transmission
Kasabian geht immer. Das zunächst mal als Faustregel vornwech. Wenn eine Band sich nach der Frau benennt, die den Fluchtwagen von Charles Manson fuhr und eben dieser Name auf Armenisch auch noch "Schlachter" bedeutet, muss man eigentlich mit dem Schlimmsten rechnen. Man fürchtet Deathcore-Maskenträger-Axt aufs Haupt-Musik. Doch das ganze Gegenteil ist der Fall. Denn Kasabian haben eine Gabe: sie wissen ziemlich genau, wie man Melodie, Sound und Gesang kombinieren muss, um ordentliche Klopfer zu schaffen, ohne die Pfade der Rockwildnis zu verlassen und sich etwa den Charts anzubiedern. Ihre Songs und Alben haben enorme Ohrwurmqualität – und werden einem doch niemals über. Test Transmission deutet das alles an, ohne jedoch den "final punch" zu setzen. Das tut die Band dafür in vielen anderen Stücken.
3 von 5 Straßensperren
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